Tipp: Artikel über 6 typische Störungen der Gruppendynamik in virtuellen Meetings

Tipp: Artikel über 6 typische Störungen der Gruppendynamik in virtuellen Meetings

Soziales Faulenzen, Gruppenzwang und Konflikte in virtuellen Meetings stören die produktive Zusammenarbeit.

In meinem Artikel „6 typische Störungen der Gruppendynamik in virtuellen Meetings“, der am 3.11.2021 im Projektmagazin herausgekommen ist, zeige ich den Lesern, wie sie als Moderatoren die #gruppendynamik auch im virtuellen Raum steuern können.

Moderierte Besprechungen leben von guter und verständlicher #kommunikation. Etablieren Sie von vornherein Regeln für die Zusammenarbeit und definieren sie die Kommunikationswege, ist der erste Baustein für effizientes Arbeiten gelegt. Hierbei geht es nicht nur darum, dass Meinungsverschiedenheiten offen und respektvoll angesprochen werden sollen, sondern auch über welche Kanäle welche Informationen fließen, sodass alle Teilnehmenden mit im Boot sein können.

Zu den folgenden typischen Gruppendynamiken in virtuellen Meetings bekommen Leser in dem Artikel Lösungsvorschläge:

  • Umgang mit Konflikten – die kontroversen Meinungen so in den Raum zu stellen, dass ein produktiver Austausch möglich wird.Hierzu eine kleine Kostprobe aus dem Artikel:

    „Beispiel

    In einer Besprechung zur Optimierung des Beschwerdemanagements, in der Lösungen für eine bessere Kundenbetreuung gefunden werden sollen, platzt einem neuen Mitarbeiter nach einigen Vorwürfen regelrecht der Kragen:

    „Ihr müsst endlich mal Zeit finden mich ordentlich einzuarbeiten, bevor ihr an mir herumhackt, wenn ich einige Dinge dem Kunden nicht sagen kann. Ihr lasst mich aber absichtlich gegen die Wand laufen, damit ihr dann einen Schuldigen habt, anstatt euch Zeit zu nehmen, mich mit euch zum Kunden zu nehmen, damit ich sehe, wie ihr das macht.“

    Die Moderatorin schreitet ein: „Darf ich neben Sie treten und an Ihrer Stelle etwas zu Ihren Kollegen und Kolleginnen sagen? Sie sagen dann, ob das so stimmt? In Ordnung?“

    Der Mitarbeiter stimmt zu und die Moderatorin formuliert seine Aussage wie folgt für ihn um: „Ich tue mein Bestes, um eine gute Arbeit abzuliefern. Dabei stoße ich oft an Grenzen, weil ich nicht gut eingearbeitet bin. Ich fühle mich von euch vernachlässigt und mit dem Kundenkontakt alleingelassen. Ich wünsche mir, dass ihr mich mit zu unseren Kunden nehmt, damit ich von euren Erfahrungen lernen kann.“ – „…stimmt das?“

    Nachdem der neue Mitarbeiter die Aussage bestätigt, wendet sich die Moderatorin an die Gruppe: „Was sagen Sie dazu?“

    Der Dialog wird wieder aufgenommen. Die Gruppe antwortet dem neuen Mitarbeiter direkt. Die Moderatorin leitet die Diskussion normal weiter.“

  • Passives Verhalten der Teilnehmer – dieses kann verschiedene Ursachen haben und die Aufgabe des Moderators ist die Voraussetzungen für einen konstruktiven Austausch aller Teilnehmenden zu schaffen.
  • Soziales Faulenzen hemmt bekanntlich die Zusammenarbeit. Die typischen Gründe dafür ist die Koordination der Aktivitäten und Motivationsdefizite. Auch für solche Situationen gibt es gute Handlungsmöglichkeiten.
  • Eine Person dominiert das Meeting – ein nicht seltenes Phänomen, nicht nur wenn Personen mit Expertenstatus oder höheren Hierarchie anwesend sind.Hierzu eine kleine Kostprobe aus dem Artikel:

    „Lenken Sie die Diskussion auf eine andere Person Steuern Sie den Gesprächsprozess so, dass die Meinung Einzelner erst gar nicht dominant werden kann. Meine Erfahrung zeigt, dass eine höfliche Unterbrechung verbunden mit der Anerkennung des Beitrags und eventuell einer kurzen Zusammenfassung des Gesagten bereits zu einer willkommenen Veränderung führt. Die dominante Person fühlt sich verstanden und gehört und Sie können die Diskussion nahtlos auf eine andere Person lenken. Hierzu bieten sich z.B. folgende Formulierungen an:

    „Herr Huber, Sie haben uns viele wertvolle Informationen über… gegeben, die ich gerne kurz zusammenfassen möchte, damit wir ein gemeinsames Verständnis darüber haben.“

    „Da unsere Zeit begrenzt ist, möchte ich an dieser Stelle auch den anderen Teilnehmenden das Wort geben, damit wir über Ihre Ideen diskutieren können.“

    „Frau Meyer, Sie haben zu dieser Thematik Berührungspunkte, wie sehen Sie das für Ihren Teilbereich?““

  • Gruppenzwang verhindert auf die Probleme aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu schauen und somit gute Lösungen zu finden oder richtige Entscheidungen zu treffen. Das kann das #unternehmen viel Geld kosten.
  • Einen Sündenbock zu finden scheint oft eine attraktive Lösung bei Umgang mit Fehlern zu sein. Das Gefährliche ist neben dem, dass ein Mensch abgewertet wird, dass das Problem dadurch nicht gelöst wird.

 

Lesen Sie den vollständigen Artikel in dem Projektmagazin: Der Link zu dem Artikel lautet: https://bit.ly/gruppendynamik-in-meetings

Gerne schicke ich Ihnen den Artikel in .pdf zu, wenn Sie mir Ihre E-Mailadresse an info@systemische-beratung-schmitt.de zuschicken.

 

In meinem Buch „Virtuelle Meetings leiten“ erfahren Sie, wie Sie Ihre Online-Meetings von der Vorbereitung bis zum Schluss effizient gestalten, sowie viele Ideen und Praxistipps. Sie können es 24/7 kaufen: https://www.managerseminare.de/tb/tb-12059

 

Möchten Sie mehr über die Moderation in Meetings und Entscheidungsmeetings erfahren oder in Ihrem Team die entsprechenden Kompetenzen auf- und ausbauen?

Ich freue mich auf Ihren Anruf: +49-89-159 19 326.

Dr. Eugenia Schmitt MBR

www.systemische-beratung-schmitt.de

 

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