Leadership: Zusammenarbeit in virtuellen Räumen gestalten und führen
„Zum erfolgreichen virtuellen Meeting gehören u.A. drei wichtige Faktoren:
- Gute Technik,
- Digitales Mindset der Teilnehmer,
- Geeignete Planung und Moderation des Meetings.“
Die Struktur, das Vorgehen und das Verhalten der Menschen in den Online-Meetings unterscheidet sich von Besprechungen in Präsenzform. Der Moderator steht somit vor vielen Herausforderungen, die sowohl vor als auch in der Besprechung zu meistern sind. Typische Probleme, die er/sie den Griff bekommen muss sind insbesondere
- Fehlende Meeting-Etikette,
- Der fehlende direkte Blickkontakt,
- Distanz und die dadurch bedingte Hemmschwelle zur Ablenkung,
- Verzögerte Reaktionen,
- Kaum beobachtbare und wahrnehmbare Körpersprache führt zur Erschwernis der Erfassung von
Wenn der Moderator jedoch die Grundlagen des professionellen Vorbereitens und Durchführens eines virtuellen Meetings beherrscht, werden Online-Besprechungen Erfolge zeigen: Die Qualität der Lösungsfindung und Ergebnissicherung steigt, die Besprechungszeit verkürzt sich. Dazu tragen insbesondere folgende Kompetenzen bei:
- Die Auswahl und Zusammenstellung der richtigen Tools für die konkrete Zusammenarbeitssituation (z. B. Webkonferenzsystem, Forum, Blog, Wiki, Chatroom),
- Aufstellung, Transparenz und Commitment zu den Besprechungsregeln,
- Auswahl von geeigneten Moderationstechniken,
- Richtige Kommunikation in virtuellen Räumen,
- Fähigkeit Störungen, Ungereimtheiten und Konflikte zu erkennen und sie klar zu kommunizieren,
- Ergebnisse und Verbundenheit der Absprachen
Dieser Online-Workshop setzt bei diesen wichtigen Punkten an und vermittelt den Moderatoren Grundlagen der professionellen virtuellen Moderation. Der Erfolg rückt damit in Reichweite.
Der Praxistransfer startet bereits im Online-Workshop: Durch die Praxisbeispiele und Coaching-Elemente bekommen die Teilnehmer auf Ihre individuellen Bedürfnisse angepasste Umsetzungstipps.
Das zweite Modul widmet sich ausschließlich dem Praxistransfer – einer von Ihnen selbst durchgeführten virtuellen Besprechungssequenz. Sie profitieren zusätzlich von dem Feedback der Gruppe und der Trainerin.
Ziele:
Was sollen die Teilnehmer nach dem Online-Workshop wissen?
- Wie ist ein virtuelles Meeting zu planen, zu vorbereiten und was ist dabei zu beachten,
- Kommunikation und Verhalten im virtuellen Raum ist anders als in persönlicher Begegnung und worauf zu achten ist,
- Bedeutung der Rollenklärung,
- Welche Moderationstechniken geeignet
Was sollen die Teilnehmer verstehen?
- Interaktion im virtuellen Meeting ist anders aufgebaut als eine Präsenzmoderation,
- Visualisierung und bildhafte Sprache ist für das Verständnis und „dranbleiben“ wichtig,
- Zeit und Geduld bei den Antworten sind bedeutende Erfolgsfaktoren,
- Klare Regeln sind für den Ablauf des virtuellen Meeting essenziell
Was sollen die Teilnehmer umsetzen können?
- Meeting strukturiert vorbereiten, Pausen einplanen und gestalten,
- Moderationstools und Visualisierungsmethoden anwenden,
- Methoden zur Förderung der Interaktivität anwenden,
- Richtig aktiv zuhören, langsamer sprechen, Körpersprache und Stimme gezielt einsetzen und deuten,
- Für Klarheit und Struktur sorgen, gezielt Pausen machen,
- Prozess zu verbindlichen Vereinbarungen steuern und Ergebnisse
Inhalte:
Modul 1: Moderation des virtuellen Arbeitsprozess
- Zeitplan und Aufbau eines virtuellen Meetings,
- Virtuellen Raum zielgerichtet gestalten: Klarheit, Struktur, Pausengestaltung,
- Nutzen von Chat-/Video- und Sprechfunktion, Whiteboards, Teilen des Bildschirms,
- Teilen von Dokumenten, Kommentare, Arbeitsgruppen und Diskussionen,
- Erwartungen klären und klare Regeln vereinbaren,
- Sicherung der Ergebnisse,
- Psychologische Aspekte, die die virtuelle Zusammenarbeit beeinflussen: Glaubenssätze und persönliche Arbeitsvorlieben,
- Senden und empfangen der Botschaften – Besonderheiten im virtuellen Raum,
- Implizite und explizite Botschaften im virtuellen Kontext,
- Redefluss und Redebeiträge steuern,
- Richtig zuhören und Nachfragen,
- Gezieltes Einsetzen der Körpersprache und Stimme,
- Selbstreflexion: Wahrnehmung und Interpretation unterscheiden,
- Moderationstechniken für virtuelles Arbeiten – Aufmerksamkeit halten und Interaktion der Teilnehmer fördern,
- Abstimmung, Konsens fördern und Zwischenergebnisse zusammenführen,
- Umgang mit negativer Energie und unangemessenem Verhalten: Disziplin unter den Beteiligten.
Modul 2: Praxistransfer – Eigenes Ausprobieren
- Offene Fragen klären,
- Praxistransfer: Learning by doing: Ausprobieren des Gelernten als Trainingseinheit
- Sie leiten ein 20 min langen Miniworkshop/Meeting nach erlernten didaktischen Hinweisen
- Reflexion und offene Fragen
- Feedback der Trainerin und der
Nutzen für die Teilnehmer:
- Steigerung der Effizienz von virtuellen Meetings,
- Wissen über die notwendigen Schritte bei der Organisation eines virtuellen Meetings,
- Ausbauen der Kommunikationskompetenz,
- Ausbauen der Moderationskompetenz,
- Steigerung des Arbeitserfolgs und Senkung der Besprechungszeit,
- Praxistransfer im geschätzen Raum üben & Feedback
Methoden:
- Trainer-Input,
- Übungen und Fallbeispiele aus der Praxis,
- Diskussion,Reflexion und Feedback,
Voraussetzungen und Vorkenntnisse:
Keine fachlichen Vorkenntnisse sind notwendig.
Lust an Übungen teilzunehmen, Offenheit, Bereitschaft zur Reflexion, Interesse an „state oft he art“ Prozessen.
Für die Teilnahme am Online-Workshop sind Computer, eine stabile Internetverbindung sowie Webcam und Headset notwendig. Idealerweise PC oder Laptop mit Touchscreen und Stift.
Eine Anmeldung ist erforderlich; die Platzzahl ist begrenzt.
Für wen ist dieser Online-Workshop geeignet?
Führungskräfte, Projektleiter, die online-Meetings moderieren und führen.
Dauer und min./max. Teilnehmerzahl:
Der Online-Workshop wird in 2 Einheiten á 3,5 und 4 Stunden eingeteilt. Eintritt in den virtuellen Raum ist 15 min vor Beginn der Veranstaltung möglich.
Empfohlen werden 5 – 8 Teilnehmer
Ihre Investition
950,– pro Person zzgl. MwSt (2x 8 Std.)